Predigt vom 19.01.2025

Predigt 19.01.2025

„Eure Liebe soll aufrichtig sein. Verabscheut das Böse und haltet am Guten fest. Liebt einander von Herzen als Schwestern und Brüder.“ – so fangen die Verse aus dem 12. Kapitel des Römerbriefes an, über die Pfarrer Rainer Kaspers zum Abschied im Gottesdienst gepredigt hat. Seine Predigt schließt mit den Worten:

„Euch und Ihnen – uns allen – wünsche ich dieses Kribbeln im Bauch, ausgelöst von der Liebe Gottes, die uns immer wieder zu neuen Aufbrüchen ermutigt. Grund zur Sorge müssen wir nicht haben, Gott schenkt uns nicht nur seine Liebe, sondern eine Hoffnung, die uns selbst in schwierigen Zeiten durch unser Leben trägt. Haltet diese Hoffnung fest, freut euch, feiert das Leben und den Glauben und hört nicht auf zu beten. Bleibt in Bewegung, denn sich in Bewegung zu setzen heißt, die Liebe Gottes mit den Menschen zu teilen. Gott bewahre uns in seiner Liebe.“

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Predigt vom 22.12.2024

Predigt 22.12.2024

*Advent – Warten – Ankunft – Weihnachten*
*- Lesepredigt für den 4. Advent und die Weihnachtstage*

Worauf warten wir?

Am 17. Dezember 1943 sitzt der Theologe und Pfarrer Dietrich Bonhoeffer in einer Gefängniszelle. Er sitzt dort, weil er seinem Gewissen gefolgt ist und Widerstand gegen die nationalsozialistische und menschenverachtende Diktatur geleistet hat.

Der 17. Dezember 1943 ist ein Freitag. In zwei Tagen ist der 4. Advent. An diesem Tag schreibt er einen Brief an seine Eltern. Er schreibt:

„Wahrscheinlich wird in diesem Hause hier von Vielen ein sinnvolleres und echteres Weihnachten gefeiert werden als dort, wo man nur noch den Namen dieses Festes hat…“

Worauf warten wir? Warten wir auch auf ein „echtes Weihnachtsfest“?

Vor 2500 Jahren befinden sich die Israeliten im Exil – unfreiwillig. Auch diese Gefangenschaft war die Folge eines sinnlosen Krieges. Auch sie warten. An sie richten sich die Worte des Propheten Jeremia aus dem 31. Kapitel des nach ihm benannten alttestamentlichen Buches.

Worauf warten wir? Die Predigt von Pfarrer Rainer Kaspers über die Worte des Propheten und den Brief Dietrich Bonhoeffers an seine Eltern laden uns ein, allen widrigen Umständen zum Trotz sich Zeit zu nehmen, sich mit dieser Frage zu beschäftigen und zu warten – gerade auch auf Weihnachten.

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Predigt vom 24.11.2024

Predigt 24.11.2024

"Du bist bei mir" – diese vier Worte aus dem bekannten 23. Psalm haben die Kraft, uns zu trösten, wenn wir auf Trost angewiesen sind. Sie stehen im Zentrum der Predigt über Psalm 23, die Pfarrer Rainer Kaspers am 24. November 2024, dem Ewigkeitssonntag am Ende des Kirchenjahres in der Ungelsheimer Auferstehungskirche gehalten hat. Sie finden sie oben als Lesepredigt zum Herunterladen.

Predigt vom 18.08.2024

Predigt 18.08.2024

Am Anfang dieser Lesepredigt steht eine Geschichte von Jesus, in der er eine Frau, deren Rücken seit 18 Jahren gekrümmt ist, am Sabbat heilt (Lukas 13,10-17). Sie steht am Rand einer Gruppe von Gläubigen, die zum Gebet in die Synagoge gekommen ist. 

Jesus sieht diese Frau, Hätten wir diese gekrümmte Frau gesehen? Hätten wir ihr in die Augen geblickt und ihr Leid wahrgenommen? Hätten wir uns von ihr berühren lassen? Hätten auch wir sie mit heilender Absicht berührt, um sie aufzurichten?

Oder hätte ich wie die vielen anderen einfach über sie hinweggesehen?

Jesus öffnet den Menschen die Augen – damals wie heute. Auch das ist Heilung. Wir brauchen sie, gerade in unserer Gegenwart, in der sich immer weniger Menschen Zeit für die Begegnung mit Gott nehmen und um sich selbst kreisen. Nur die eigenen Bedürfnisse zu sehen, macht blind. Es braucht Veränderung. So war es an diesem Sabbat in der Synagoge, so ist es heute in dieser Kirche, so wird es morgen in den Straßen und Häusern überall auf der Welt sein. 

Veränderung ist angesagt! 

Trauen wir uns diese Veränderung zu? Trauen wir uns hinzusehen? Ergreifen wir Partei für das Leben, die Liebe und die Gerechtigkeit, wo immer es auch nötig ist? Tun wir es selbst dann, wenn es unbequem wird? Trauen wir uns zu handeln und belassen es nicht nur bei Worten? 

Jesus hat es getan. So fängt es an und zieht Kreise.

Predigt vom 30.06.2024

Predigt 30.06. 2024

Diesmal lautet die zentrale Frage der Predigt: Was hat die Geschichte von Jesus und einer Frau aus Samarien am Brunnen mit Lachsen zu tun, die man im Jemen angeln kann? Erstaunlich viel! Denn auch in dieser Predigt wird wieder ein kurzer Abschnitt aus dem Buch „Lachs fischen im Jemen“ von Paul Torday vorgestellt, das 2007 im Berlin-Verlag erschienen ist. Um Barmherzigkeit, die aus dem Glauben herauswächst, geht es in einem Abschnitt des Buches und auch in dieser Predigt, die aus Anlass des Segnungsgottesdienste „In der Mitte des Jahres“ am Sonntag, dem 30. Juni 2024 in der Kirche Herz Jesu in Serm gehalten wurde. 

Predigt vom 05.05.2024 (Rogate)

Predigt zum Sonntag Rogate beim Schützenfest in Serm am 05.05.2024

Die zentrale Frage der Predigt lautet: Was hat die Geschichte von Mose auf dem Berg Sinai mit Lachsen zu tun, die man im Jemen angeln kann? Erstaunlich viel! Denn in der Predigt wird das Buch „Lachs fischen im Jemen“ von Paul Torday vorgestellt, das 2007 im Berlin-Verlag erschienen ist. Um das Beten und unsere Beziehung zu Gott geht es in einem Abschnitt des Buches und auch in dieser Predigt, die aus Anlass des Schützenfestes der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Serm am Sonntag, dem 5. Mai 2024 in der Kirche Herz Jesu gehalten wurde. 

Predigt vom 14., 21., 27. und 28.04.2024

Predigt zu den Konfirmationen 2024

"Fest verankert?" Das war die Frage, um die es in der Predigt von Jugendpastorin Ulrike Kobbe für die Konfirmandinnen und Konfirmanden in diesem Jahr ging. 

Predigt vom 28.04.2024

Lesepredigt zum Sonntag Kantate am 28.04.2024.

Alles Singen von uns Christinnen und Christen ist ein „Singen am Ufer des gläsernen Meeres“. Von ihm erzählt der Prophet Johannes in seiner großen Vision vom Ende der Zeit. Er sieht die singende Gemeinde am Ufer eines Meeres stehen, dass sich mit Feuer vermengt. Dieses Meer ist die Realität der Welt, in der wir gerade leben. Wenn wir heute singen, singen wir angesichts der Bilder aus der Ukraine, aus Israel und dem Land der Palästinenser, die stellvertretend für den Wahnsinn in unserer Welt stehen. Wir singen auch gegen unsere Ängste, gegen Sprachlosigkeit und gegen Hoffnungslosigkeit an. Aber die Frage steht im Raum:Können wir noch Lieder zum Lobe Gottes singen? Eine Antwort gibt es in der Lesepredigt von Pfarrer Rainer Kaspers zum Sonntag Kantate.

Predigt vom 10.03.2024

Dialog-Predigt zur Einführung des Presbyteriums am 10.03.2024.

Zur Einführung des neuen Presbyteriums predigten Pfarrer Bodo Kaiser, Pfarrer Rainer Kaspers und Pfarrer Ernst Schmidt gemeinsam.